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Senegal: Technische Hilfe für die Entwicklung von Aquakulturzentren sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Aquakultur-Trainingsprogramms für Produzenten

Projecthintergrund:

Senegal hat beschlossen, gemeinsam mit der Weltbank die Vorbereitung des Projekts „SENREM“ zum Management natürlicher Ressourcen in Angriff zu nehmen, das auf den Erfolgen früherer und aktueller Maßnahmen im Fischereisektor aufbaut. Das von der Weltbank finanzierte Projekt zielt darauf ab, „das Management der Fischerei- und Forstwirtschaftsressourcen in bestimmten Gebieten zu stärken, gezielte Wertschöpfungsketten zu fördern und das Management ökologischer und sozialer Risiken zu verbessern“. Es wird vorgeschlagen, das Projekt um drei sich ergänzende technische Komponenten herum zu strukturieren:

C1 – Institutioneller Rahmen für das Management ökologischer und sozialer Auswirkungen und sektorübergreifende strategische Zusammenarbeit (Fischerei, Umwelt und Forstwirtschaft);

C2 – Widerstandsfähigkeit und Produktivität des Fischerei- und Aquakultursektors;

C3 – Nachhaltige Waldbewirtschaftung.

Projektziele:

Im Hinblick auf Komponente 2 des Projekts bildet die Aquakultur die dritte Unterkomponente „Unterstützung für die Entwicklung der Aquakultur“. Zu diesem Zweck ist Folgendes vorgesehen:

  • Schaffung von Bedingungen, um den Aquakultursektor attraktiv zu machen
  • Aufbau der technischen Kapazitäten der Stakeholder
  • Entwicklung von Aquakultur-Clustern durch den Bau oder die Sanierung wichtiger Infrastrukturen, um die Entwicklung der Tätigkeit zu erleichtern.

Zu den geplanten Aquakulturaktivitäten gehört die Einrichtung von Aquakulturzentren in sieben Zielregionen, nämlich Saint Louis, Louga, Thiès, Fatick, Kolda, Sédhiou und Kédougou. 
Am Ende des Projekts soll die Produktion um 4.000 Tonnen steigen und 5.000 Arbeitsplätze in diesem Sektor geschaffen werden. Um diese Ergebnisse zu erreichen, ist technische Hilfe für die Entwicklung von Aquakulturzentren sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Aquakultur-Trainingsprogramms für Produzenten vorgesehen.

Aktivitäten und/oder Ergebnisse:

  • Technische Unterstützung für die effiziente Verwaltung und den optimalen Betrieb der Aquakulturzentren
  • Stärkung der technischen Kapazitäten der ANA, damit sie ihre Aufgabe der Überwachung der begünstigten Bevölkerungsgruppen und anderer Aquakulturproduzenten auf nationaler Ebene besser erfüllen kann
  • Es wird ein Aquakultur-Schulungsprogramm für Produzenten entwickelt
  • Die Begünstigten werden in den Bereichen Jungfischproduktion, Aufzucht, Überwachung der Fischzuchtbetriebe, Krankheitsmanagement, Bestandsmanagement, genetische Verbesserung, Fischernährung und -fütterung, Futtermittelzusammensetzung und -herstellung, Vermarktung und Produktentwicklung geschult
  • Unterstützung der politischen Entscheidungsträger bei der Förderung von Mechanismen zur Entwicklung des Privatsektors
  • Ausarbeitung der Managementstrategie und des Funktionsmechanismus für die Aquakulturzentren („Aquapoles“)
  • Technische Unterstützung bei der Konzeption der Aquakulturzentren

Beginn:

2025

Ende:

2028

Federführend:

Ja

Region:

Africa

Western Africa

Land:

Senegal

Klient:

Governmental institution

Sektor:

Aquakultur

Blue Economy

Aus- und Fortbildung

Politik, Strategie und Regierungsführung

Wertschöpfungsketten