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Deutschland - Strategie zur integrierten lokalen Entwicklung im Fischereigebiet Fischereihafen Bremerhaven

Wie schon in früheren EU-Förderzeiträumen bietet der EMFAF (2021-2027) unter Prioritätsachse 3 (Ermöglichung einer nachhaltigen blauen Wirtschaft in Küsten-, Insel- und Binnengebieten und Förderung der Entwicklung von Fischerei- und Aquakulturgemeinschaften) Fördermöglichkeiten, um die nachhaltige Entwicklung von Fischerei und Aquakultur zu finanzieren. Grundlage hierfür sind (neben anderen Vorgaben) die Existenz einer örtlichen Gruppe sowie einer genehmigten Entwicklungsstrategie. Die Strategie legt die Prioritäten im Gebiet für die laufende Förderperiode fest, prüft deren Übereinstimmung mit den Zielen der Prioritätsachse 3 des EMFAF und anderen politischen und rechtlichen Vorgaben und beschreibt den Auswahlprozess für Projekte.

Unsere beiden COFAD-Beraterinnen unterstützten die Erarbeitung einer genehmigungsfähigen Entwicklungsstrategie für den Fischereihafen Bremerhaven. In der Strategie werden Ziele für die zukünftige Entwicklung gesammelt und priorisiert sowie ein Leitbild formuliert. Darüber hinaus beschreibt sie die sozioökonomische Situation im Fischwirtschaftsgebiet, erstellt eine SWOT-Analyse und beschreibt Verfahren und Voraussetzungen wie

  • das Management und die Unterstützung bei der Umsetzung der Strategie,
  • die Beantragung, Auswahl und Genehmigung von Projekten,
  • Kriterien für die Projektauswahl,
  • die Finanzplanung,
  • Struktur, Ziele und Aufgaben der lokalen Aktionsgruppe,
  • Arbeitsmethoden und Entscheidungsfindung der lokalen Aktionsgruppe,
  • messbare Ziele für die Strategie, die Arbeit der lokalen Aktionsgruppe und abgeschlossene Projekte.

Sowohl die Kundin - die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH (FBG) -  als auch lokale Akteure nahmen aktiv an den einzelnen Etappen des Planungs- und Formulierungsprozesses teil. Wichtige Hintergrundinformationen trugen zur klaren Herausarbeitung der angestrebten Ziele bei, und die Prioritätenstruktur für die Handlungsfelder wurde ebenfalls gemeinsam entwickelt. Zur Strategie