Madagaskar, Juli 2025: Start eines Projekts zur Stärkung nachhaltiger Praktiken in der Käfig-Aquakultur.
Am 1. Juli 2025 startete in Madagaskar ein GIZ-finanziertes Projekt zur Reform des umweltrechtlichen Rahmens für die Käfig-Aquakultur, das sich mit Lücken in den Bereichen Biosicherheit, Tiergesundheit und soziale Auswirkungen befasst. Das Projekt wird im Rahmen des globalen GIZ-Programms „Nachhaltige aquatische Lebensmittel“ durchgeführt und konzentriert sich auf drei Schlüsselregionen (Analamanga, Atsinanana und Itasy), in denen die Käfigzucht rasch expandiert.
Zu den Aktivitäten gehören die Überarbeitung veralteter Richtlinien, die Erstellung praktischer Überwachungsprotokolle und deren Erprobung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Fischerei und Blaue Wirtschaft (MPEB).
Schulungen für Beamte und Sensibilisierungsworkshops für Produzenten sollen die Einhaltung internationaler Standards (z. B. FAO, ASC) sicherstellen. Bis März 2027 soll im Rahmen des Projekts ein neues Ministerialdekret institutionalisiert werden, um ein nachhaltiges Wachstum in diesem wichtigen Sektor zu fördern.
Diese Initiative unterstreicht das Engagement Madagaskars, ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz herzustellen und sicherzustellen, dass die Aquakultur sowohl den Gemeinden als auch den Ökosystemen zugute kommt.